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Bücher, Schlau

Bildergeschichte

Heute gibt es mehr Bilder als Geschichte … also eine Bildergeschichte. 
So viele neue Begegnungen, so viele neue Gedankenanstöße, Ideen, Möglichkeiten nach meinem Besuch beim
„Bread Promotion Symposium“ in Brüssel.
So viel Input, Freude, Visitenkarten …
Als ich abends endlich meine Jacke auf den Bügel hängte war ich aber wirklich schrankfertig.

Bildergeschichte Jacke auf Bügel

Aber ihr kennt das Gefühl gewiss auch, wenn man knittermüde, aber glücklich ins Bett fällt. 
Und wieder dachte ich, was ich schon während meiner Recherchen zum Sauerteigbuch so oft gedacht habe …
Ich mag Bäcker! Bäcker sind einfach nette Leute.

Was ich auf diesem Symposium gemacht habe? 
Ich war eingeladen, um über meine Leidenschaft für gutes Brot zu berichten.
Darüber, dass Brot mehr ist als die Unterlage von der Salami.
Kurz: ich sollte über mein Sauerteig – Buch sprechen.
Und darüber, warum ich glaube, dass ein Schreiberlein wie ich dazu beitragen könne, dem Brot wieder mit Freude zu begegnen, statt über Kohlenhydrate zu jammern.

Hat alles wunderbar geklappt.
So wunderbar, dass zum Abschluss noch ein Flohmarkt den Brüssel – Aufenthalt krönte.
Der Trödelmarkt am „Jeu de balle“ ist wirklich der Hit. Wer keine Angst vor Grabbelkisten hat, ist hier goldrichtig.
Wir hatten Superwetter. Die Cafés rund um den Platz hatten Stühle und Tische draussen. Lebensfreude pur.

Winterreifen, Ledersofas, Teetassen, Biergläser, Küchenmixer und Waffeleisen ohne Schnur. 
Alles und Gott weiß was sonst noch alles am Jeu de balle.

Das meiste in vollgestopften Kartons …
Das weckt den Schatzsucher in uns. In mir zumindest. In euch aber wahrscheinlich auch, oder?
Ein paar Infos in bewegten Bildern zu diesem Flohmarkt habe ich HIER! gefunden.

Wer hier nichts findet, ist selber schuld!
Die Preise sind äußerst günstig und der Flohmarkt geht täglich bis 14 Uhr.
Samstag und Sonntags eine Stunde länger.
Tipp für Schnäppchenjäger: kurz vor „Geschäftsschluss“ gehen die Preise nochmals runter.

Ich bin auch fündig geworden. Klar!
Seht ihr, was ich gesehen habe? Auf den Krügen steht „Munich“ … München. Mitten in Brüssel bayerische Bierkrüge? Sie sind ziemlich alt, denn sie sind noch mit „Boch F.“ gestempelt. So wurden die Porzellan- und Keramikteile der „Boch Frères“ genannt, bevor daraus die Firma Villeroy und Boch wurde.
Ich musst einfach zwei davon mitnehmen.

Hat vielleicht jemand von euch eine Idee was die Buchstaben unter dem Wort Munich bedeuten könnten?
Ich habe nämlich nicht den Hauch einer Ahnung.
Ach, und ein herrliches, uraltes französiches Marmeladenglas habe ich noch erstanden und eine zuckersüße Schüssel, die ich euch unbedingt noch vorführen muss, aber hier ist meine Bildergeschichte für heute erst einmal zu Ende. Fortsetzung folgt. Wie so vieles, was ich noch erzählen will, aber in dieser Woche nicht geschafft habe.

Bevor ich weiterflitze, will ich aber noch ein ganz großes Dankeschön an euch schicken!
Ich habe mich unglaublich über eure Kritiken zum Sauerteig – Buch auf Amazon gefreut. So toll geschrieben von euch. So warmherzig und absolut nutzbringend für die, die sich über das Buch informieren wollen.
Jede einzelne Buchbesprechung ist mir wichtig und über jede, die noch dazu kommen wird, freue ich mich jetzt schon von ganzem Herzen.
Ihr seid die Besten, Mädels!

24 Comments
  • Claudia
    20. April 2018

    Guten Morgen liebe Martina! Was für ein schön aufregender Tag in Brüssel, Das sind so Tage, die sich positiv ins Gedächtnis einprägen und ein gutes Gefühl hinterlassen. Bravo!
    Tja, die Bierkrüge… Ich würde mal raten irgendein „Bund Deutscher….“ Ist das ein G oder ein H als 3. Buchstabe? Könnte ja dann so ziemlich alles sein. Aber vielleicht weiß das ja eine Raumseele.
    Sag mal, trägst Du da Barfußschuhe? Von der Form her würde ich auf Lugano tippen…. Aber das kann ja täuschen.
    Bei Amazon werde ich heute eine Bewertung abgeben.
    Ich bin jetzt fast durch mit dem Buch. Und ich werde es auch meiner Tochter zu lesen geben. Und meiner jüngeren werde ich zumindest davon erzählen, denn die Lebensgeschichten, die Du da beschrieben hast, die zeigen nochmal mehr auf, dass das Leben so einige Wege gehen kann und dass es nicht immer nur den einen, irgendwann und von irgendwem vorgedachten und vorgesehenen Weg gibt! Wieso soll eine Frau Doktor nicht Brote backen? Dein Buch macht Mut! Ich finde das wichtig aufzuzeigen, dass es viele Richtungen geben kann und dass es, in jeder Lebensphase, immer noch Überraschungen geben kann! Das Leben ist bunt, wenn man es lässt.
    Ist das ein herrlicher Morgen!
    Liebe Grüße. Claudia

    • Martina Goernemann
      20. April 2018

      Ja, das ist ein herrlicher Morgen :-))))) Und wie recht du hast. Es ist immer möglich, sein Leben neu durchzurütteln. Auf die Erklärung „Bund deutscher …“ wäre ich nicht gekommen. Du bist eine wirklich clevere Claudia! Die Art der Schrift hatte mich an Burschenschaftler denken lassen, aber deine Erklärung scheint perfekt. Barfußschuhe? Nö! Einfach meine Lieblingsturnschuhe zur Zeit! :-))) Happy Freitag! Herzlich! M.

  • Bärbel
    20. April 2018

    Guten Morgen, Martina!
    Du Glückliche, bei schönem Wetter in Brüssel.
    Die Daumen waren gedrückt, die Rezension ist raus. Und das VDH könnte „Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer Deutschland“ heißen. Ich wünsche Dir noch eine gute Zeit dort, genieße sie! Hab keine Zeit, muss Löwenzahnblüten verarbeiten.
    Viele Grüße
    Bärbel

    • Martina Goernemann
      20. April 2018

      Du bist ja Detektiv Schmidtchen, Bärbel. Cool. Hast du das frei erfunden oder weißt du sowas? Würde Sinn machen … Vereinigung der Haus und Hobbybraucher Deutschland … Aber warum lassen die dann Krüge in belgien herstellen und schreiben nicht München: Rätsel über Rätsel. Du musst bitte unbedingt über deine Löwenzahnabenteuer berichten. Magst du mir eine Email schreiben? Wir könnten einen Beitrag zusammen machen. Löwenzahntee, Löwenzahngelee, Löwenzahnsirup … Ich bin supergespannt! Herzlich! M.

    • carey
      20. April 2018

      Liebe Bärbel
      Ich mag Löwenzahn auch sehr, wenn ich von meinem Balkon hier so auf die Wiesen schaue sehe ich „Gelb“.
      Ich hab auch schon Löwenzahnhonig auf dem Markt gekauft, sehr köstlich zu Brot, und Käse. Wäre bestimmt ganz göttlich auf selbstgemachtem Sauerteigbrot…aber soweit bin ich noch nicht, da ich meinen Vitus (ich bin noch auf der Suche nach einem Namen) erst am Wochenende ansetzen werde.
      Über Löwenzahnrezepte- und Ideen würde ich mich auch sehr freuen Bärbel..hab einen fröhlichen Tag.g
      gertrud

      • Bärbel
        20. April 2018

        Ok, liebe Gertrud, liebe Sigrid,
        am Sonntag setzt ich 2 – 3 Rezepte rein, ok? Ich suche bis dahin was „einfaches/schnelles“ zusammen. Und vergeßt nicht, die gelben Blütchen über den Salat zu streuen. Löwenzahn enthält Bitterstoffe, ist also seeeehr gesund.
        Liebe Grüße
        Bärbel

        • Martina Goernemann
          20. April 2018

          Super! Das mit dem Salat werden wir gleich heute Abend machen. Toller Tipp. Ich hab‘ mal irgendwo was von Löwenzahnhonig gelesen. machst du das auch? Freu mich doll auf die Rezepturen! :-))))))

        • carey
          20. April 2018

          Ich freu mich auf Sonntag Bärbel, da geh ich doch mal ein paar Löwenzähne pflücken und streu ihn auf meinen Salat. Die Farmersfrau vom Dorf hat bereits zarten Schnittsalat in ihrem Angebot. Und um mich fit zu machen bring ich noch einen Büschel Bärlauch nach Hause, der wächst fast vor meiner Haustür.

          Hab einen guten Tag und lass Dich von der Sonne küssen.
          Regards gertrud

        • Silke aus Flensburg
          20. April 2018

          Liebe Bärbel,

          bin ganz gespannt!!!
          Leider sind wir im hohen Norden noch nicht so weit…
          Da wachsen gerade mal die Narzissen und die ersten Muscaris strecken ihre Knospen gen Sonne.
          Ich freu mich auf Deine Rezeptideen, denn WENN der Löwenzahn erst mal blüht, dann ist hier aber ALLES sowas von GELB!

    • Sigrid
      20. April 2018

      Guten Morgen Bärbel,
      bin ganz neugierig, was du aus den Löwenzahnblüten herstellst. Ich habe gestern zum
      ersten Mal aus den Blüten Honig geköchelt. Die Knospen des Löwenzahns stehen eingesalzen in einem Glas in meiner Küche. Daraus sollen Kapern werden. Das sind meine ersten Versuche, bislang habe ich den Löwenzahn immer getrocknet und in einem Jahressalz beigefügt.
      Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Verarbeiten.
      Liebe Grüßle von Sigrid

      • Martina Goernemann
        20. April 2018

        Her mit den Rezepten, Sigrid. Was haltet ihr Raumseelen von einer Rezeptsammlung im Sonntagsblatt? :-)))))

        • Ilka
          20. April 2018

          Ihr habt gerufen? Von Rezepten ist die Rede? 🙂
          Hier gibt es noch keinen Löwenzahn (oder Kuhblumen, wie die bei uns heißen). Dann kann ich mir in Ruhe aus euren Rezepten die besten raussuchen.
          Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
          Lieben Gruß
          Ilka (die mit dem Feierabendkaffee endlich auf der Terrasse sitzt – der Haushalt kann warten)

  • Sonja
    20. April 2018

    Liebe Martina, liebe Raumseelen,

    ich mag Bäcker auch. Ich mag eigentlich alle Handwerker, die noch traditionell arbeiten. Besonders, wenn es aussterbende Berufe sind.
    Dann ist es besonders schön, wenn Menschen an dieser Tradition festhalten.

    Ich hatte auch eine schöne „Bäckerbegegnung“. Als ich meine tunesische Freundin in Ihrem Heimatland besuchte, habe ich jeden Tag Weißbrot von einer kleinen Bäckerei um die Ecke geholt. Bäckerei ist in diesem Fall die Backstube mit einem alten Holztisch im Eingangsbereich und einem freundlichen, alten Tunesier, der die Brote, die hinten gebacken werden verkauft.

    Beim ersten Mal habe ich ihm zu viel Geld gegeben, weil es im Verhältnis zu Deutschland sehr günstig ist. Lächelnd schob er mir die Wechselmünzen zu. Am nächsten Tag gab ich es ihm passend. Am vorletzten Tag erklärte ich „mit Händen und Füssen“, dass ich morgen wieder nach Hamburg zurückfliegen würde. Er gab mir dann ein weiteres Brot mit der „Hand-und Fuss“-Erklärung, dass das ein Geschenk sei und ich mit nach Deutschland nehmen müsste. Ich habe mich über diese Geste sehr gefreut, weil Brot ein wichtiges Gut ist, wie Du es in Deinem Buch beschrieben hast. Ich habe es auch tatsächlich in den Koffer damals gepackt und es zu Hause mit Genuss und ein wenig Fernweh gegessen.

    Meine 2. Geschichte ist meine Kindheitsgeschichte. Ich war ganz stolz mit 5 Jahren zum Bäcker um die Ecke zu gehen und ein duftendes, ofenwarmes Mischbrot zu holen mit glänzender Kruste. Mit viel Überwindung schaffte ich es den halben Weg, das Brot nicht schon anzuknappern, dann konnte ich nicht widerstehen und habe kleine Brocken der Kruste abgebrochen. Kommentar meiner lächelnden Omi: „Na, da waren wohl Mäuse in der Bäckerei!“.

    Ich wünsche Euch einen wundervollen sonnigen Tag und ein wunderbares Wochenende

    Liebe Grüße
    Sonja

    • Martina Goernemann
      20. April 2018

      Schöne Geschichten, Sonja. Weißt du was? Ich bin bis heute die Maus am Brot. Wenn ich einen Laib frisches Brot kaufes, beiße ich fast immer als erstes einmal rein. Oder zweimal :-)))))) Happy Freitag! Herzlich! M.

  • Syelle
    20. April 2018

    Liebe Martina,
    die Bedeutung der drei Buchstaben BDH auf den Krügen liegt doch auf der Hand: Back Dich heiter! Oder auch: Back Dir Hochgenuss!
    Auf jeden Fall solltest Du mit den Krügen auf Dein herrliches Buch anstoßen (man kann daraus bestimmt nicht nur Bier, sondern auch andere leckere Getränke schlürfen!).
    Ich proste Dir mit meiner Kaffeetasse aus Hamburg zu!
    Liebe Grüße
    Syelle

    • Martina Goernemann
      20. April 2018

      Köstlich, Syelle. Back dich heiter! Die Krüge hat sich schon per email mein Sohn gesichert :-)))) Er liebt seine Heimatstadt München und er liebt gutes bayerisches Bier. Passt also wie angegossen. Herzlich! M.

  • carey
    20. April 2018

    Liebe Martina, liebe Raumseelen

    Danke für die schönen Bilder Martina.
    Also ich hätte keine Mühe fündig zu werden auf diesem Floh Paradies..
    Schrankfertig finde ich ein sehr schönes Wort, und das Gefühl dazu kenne ich auch sehr gut. Solche Tage die so ausgefüllt und erfüllt sind, nenne ich „die glückliche Müdigkeit“.

    Martina ich wollte grad eine Rezension schreiben, hab alles richtig gemacht wie Du gesagt hast. Bin nach unten gescrollt und auf das Feld ‚Rezension schreiben‘ getippt.
    Da heisst es wörtlich : Um Rezensionen zu übermitteln, müssen Kunden eine Mindestanzahl an gültigen Käufen per Bank- oder Kreditkarte tätigen.

    Blöd was, weil ich bestelle nicht bei Amazon.

    Liebe Grüse gertrud

    • Martina Goernemann
      20. April 2018

      … Glückliche Müdigkeit ist ein schöner Ausdruck, Gertrud. Wunderschön! Diesen merkwürdigen Amazon-Satz habe ich noch nie gesehen. Wahrscheinlich weil ich ganz gerne dort bestelle. Die sollten aber nett zu allen sein, finde ich. Kannst du vielleicht über den Account einer Freundin schreiben? Deine herrliche Sprache hätte ich so gern in der Rezensions-Sammlung :-))))) Liest sich immer so schön wie flüssige Butter auf einem warmen Brot. Ich wünsche mir, dass du jemanden im Freundeskreis findest, der uns hilft. Herzlich! M.

      • Silke aus Flensburg
        20. April 2018

        Ging mir ganz genau so, liebe Martina…
        Schau mal, ob sich jemand findet, unter deren Namen ich eine Rezension verfassen darf.

  • Caro
    20. April 2018

    Liebe Martina, ich wollte dir nur schnell berichten, dass dein Buch ab dem 22.5. bei Barnes&Noble auf der 5th Avenue in NYC zu haben ist!!! Wahnsinn!!! Ich freu mich so für dich!! ! So…. jetzt muss ich aber los…. das Leben und die Stadt da draußen weiter entdecken….

    Einen schönen Tag euch allen….

    Caro

  • Silke aus Flensburg
    20. April 2018

    Liebe Martina, liebe Raumseelen,
    eine ähnliche Geschichte wie Sonja, habe ich auch…
    Meine Großeltern sind mit meiner Mutter von Stettin (Hunger und Grausamkeiten ohne Ende…:o(( )aus geflüchtet und kamen dann in Flensburg unter.
    Später dann- in der ersten eigenen Wohnung – ging mein Opa zum Bäcker, um ein Brot zu kaufen.
    Der Duft muss so verlockend gewesen sein, dass er es komplett von innen ausgehölt hatte…
    Das Geld war knapp…
    …und als meine Oma das ausgehölte Brot sah, traute er sich nicht, es zu beichten… un d sprach auch von Mäusen in der Backstube ;o))
    Aaaaaaaber Ihr wisst ja: Mütter wissen vieles, Omas wissen alles!

    Ich wünsche Euch einen schönen Abend aus dem sonnigen Flensburg! ♥

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