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Schlau

Die Welt retten

Wir haben in dieser Woche schon die Vogelwelt gerettet …  die Rettung vom Rest der Welt kriegen wir sicher bequem ins Wochenende. 
Die ganze Welt. Komplett!
Mit Mann und Maus!
Wenn ihr jetzt meint, dass sei vielleicht eine Nummer zu groß, dann habt ihr was?
Genau!
Dann habt ihr recht!

Aber schleicht euch dieses „Wer-denn-sonst-Gefühl“ nicht auch manchmal an?
Manchmal, wenn man glaubt, die Probleme des ganzen Erdballs lägen auf unseren Schultern.
Wir hätten sämtliche Klaviere zu stemmen die irgendwo herumstehen!
Kennt ihr?
Warum sind wir so blöd und lassen nicht mal die anderen die Klaviere heben?
Und wenn sie schon dabei sind, können sie die Welt ja noch gleich mitretten.
Was haben wir mit den Klavieren anderer Leute zu tun?
Warum lassen wir uns immer wieder zu solchen Schleppereien anstiften?

Lasst doch am Wochenende ausnahmsweise mal die Anderen die Welt retten!
Lasst die Klaviere stehen und legt die Füße hoch!
Könnt ihr nicht?
Versucht es doch mal! Und dann erzählt uns darüber!

31 Comments
  • Claudia
    23. Februar 2018

    Guten Morgen liebe Martina! Sehr guter Aufruf! Vielen Dank. Andere die Klaviere schleppen zu lassen, muss man erst mühsam lernen, wenn man es sein Leben lang gewohnt war, die Welt anderer zu retten. Doch wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht bereit wären zu lernen, uns inspirieren zu lassen und Verhaltensweisen zu überdenken. Ich musste z. B. immerzu die Klaviere meiner Mutter tragen (bildlich gesehen). Das änderte sich erst, als sie krankheitsbedingt nicht mehr alleine leben konnte und ins Heim ging. Und selbst da fühlte ich mich verantwortlich. Das war ein Lernprozess, es nicht mehr zu tun und hat etwas befreiendes. Und man muss höllisch aufpassen, denn wenn die lieben Mitmenschen erst mal sehen, wie gut man Klaviere schleppen kann, kann man sich „vor Aufträgen“ kaum retten. Ich empfehle hierzu den Beitrag „Bewohnerfrei“ von Tobias Beck bei „Gedanken tanken“, den man sich bei YouTube ansehen kann. Es gibt reichlich „Bewohner“ und die haben auch meist irgendwo ein Klavier stehen! Ich geh jetzt erst mal zum Friseur. Haushalt hin oder her. Pöh und ESMI! Ich wünsche Euch einen entspannten Tag. Liebe Grüße. Claudia

    • Martina Goernemann
      23. Februar 2018

      Ich hätte es nicht schöner sagen können, Claudia. Und das Thema „Mütter“ ist eines, um das wir Raumseelen uns irgendwann in den kommenden Wochen auch mal vornehmen sollten. Aber es gibt viele, die sich da nicht herantrauen. Wir können ja mal abstimmen, wie wir es damit halten wollen. Happy Freitag! Herzlich! M.

    • Bärbel
      23. Februar 2018

      Wunderbar rübergebracht, liebe Claudia!!! Du hast ein Talent, einem aus der Seele zu sprechen, das ist einfach grandios!

      • Claudia
        23. Februar 2018

        Liebe Bärbel, ich werde ganz verlegen… Ich bin immer ganz erfreut über all Dein Wissen, das Du uns hier oft mitteilst und so hilfreich ist. Das ist mir jetzt schon so oft aufgefallen, dass Du Wissen auf den Punkt rüber bringst und gute Hinweise gibst. Das musste jetzt mal gesagt werden :-). Liebe Grüße mit schöngeföhnter Frisur und frischer Farbe…. Claudia

    • Ursula
      23. Februar 2018

      Hallo Claudia,
      das Mamaklavier ja das find ich besonders schlimm und ich hoffe ich bürde das nie meiner Tochter auf. Ich tu alles das es nicht so ist wie bei mir.
      LG
      Ursula

    • Longine Reichling
      24. Februar 2018

      Liebe Claudia! Ich gebe dir bei jedem Satz, den du schreibst, Recht. Du schreibst mir aus der Seele! Alles Liebe Longine

  • Anke von der Waterkant
    23. Februar 2018

    Liebe Martina,
    das ist eine super-Idee! Ich werde mich am Wochenende weiterhin um die Vogelwelt kümmern und – for once – den Rest der Welt Leuten mit breiteren Schultern überlassen. Ich fühle jetzt schon, wie schön es sich anfühlen wird, wohlig-seufzend auf’s Sofa zu sinken mit dem Bewusstsein, dort unbeschwerte, gemütliche Stunden zu verbringen. Ich entspanne mich jetzt schon bei dem Gedanken daran.
    Ein wunderbares Wochenende uns allen,
    Anke

  • Gabi
    23. Februar 2018

    Hallo liebe Raumseelen,
    damit tue ich mich sehr schwer…. wer es zulässt, dem organisiere ich sein Leben, kümmer mich um jeden Mist und denk auch noch, das müsse so sein….
    Ich kann nur sehr schlecht die anderen die Welt retten lassen, das muss ich zugeben.
    Also muss ich wohl dieses Wochenende mal ganz bewusst alle vorhandenen Klaviere in der Ecke stehen lassen – die Welt wird sich weiterdrehen, ganz bestimmt!
    Liebe Grüße
    Gabi

  • Frauke
    23. Februar 2018

    Guten Morgen liebe Martina – danke für den Anstupser…. Ich hänge gleich noch ein paar Meisenknödel auf und mache den Kuchen für heute Nachmittag fertig (hat Mutter bei mir in Auftrag gegeben… grins). Mein Onkel hat Geburtstag. Er ist vor 6 Wochen in ein Pflegeheim gekommen und wir werden ihn heute Nachmittag dort besuchen (ist mit seiner Tochter abgesprochen).
    Aber das Reicht dann für das Wochenende, ab heute Abend heißt es PÜH! Claudia – vielen Dank für die Inspiration – ich ruf gleich mal beim Frisör an.
    Macht Euch alle einen schönen Freitag. Herzliche Grüße, Frauke

  • Bärbel
    23. Februar 2018

    Guten Morgen!
    Erfahrungsgemäß schafft man es nicht allein, die Welt zu retten Man muss lernen -und das ist oftmals schwer!!!-, sich helfen zu lassen. Auch wenn dann die Welt nicht die ist, die man sich eigentlich vorgestellt hat. Aber das muss man dann wohl in Kauf nehmen, wenn man sein Fell nicht völlig gerupft haben will. Der Vorschlag zu einem Lazy Sunday ist gut, den gönnen wir uns doch, oder?
    Schönen Tag allen.
    Bärbel

  • Helga
    23. Februar 2018

    Ja – das ist so wahr!
    Ich für mein Teil versuche gerade, mich selbst zu retten und da kommt mir die Anregung „Füße hochlegen“ und die anderen machen zu lassen, sehr entgegen.
    Herzliche Grüße – Helga

  • Bauke
    23. Februar 2018

    Liebe Raumseelen,ich denke Frauen fällt sowas schwer,weil sie schon mit einem „Kümmergen“ zur Welt kommen.Da ist nur schwer gegen zu halten…
    Mit fällt noch folgendes zum Vögelretten ein.Es sollte in Zeiten von Dauerfrost auch immer frischer Wasser hingestellt werden.Damit die die Tiere etwas trinken können.Ich beobachte das hier sehr oft.
    Machts alle gut oder macht mal weniger. ; ))) LG Bauke.

    • Silke aus Flensburg
      23. Februar 2018

      Oder Äpfel hinlegen, Bauke.
      Ist besonders gut, wenn es friert.
      Wir beobachten immer, dass die Vögel sich die Äpfel meist nur schnappen, wenn das Wasser in den Tränken gefroren ist.
      Wer zuhause ist, kann den Vögeln natürlich temperiertes Wasser hinstellen. Sie werden sicherlich „zugreifen“.

  • Bauke
    23. Februar 2018

    Kümmergen,bedeutet natürlich nicht,dass man nicht versuchen sollte etwas zu ändern.Mir gelingt das(das nicht kümmern)immer nur dann,wenn ich es mir vermeintlich vorher durch Arbeit verdient habe.
    Aber ich arbeite dran!

    • Claudia
      23. Februar 2018

      Hallo Bauke, da ist sie wieder, die „Daseinsberechtigung durch Leistung“. Ich glaube, da müssen wir dringend dran arbeiten und uns immer wieder Mut und Bestätigung zusprechen. Wir sind auch „was wert“ (dieser Ausdruck schon allein…) wenn die Hände mal ruhen und wir mit ausgestreckten Beinen auf der Couch liegen! Hab einen schönen relaxten Abend, liebe Bauke. Liebe Grüße. Claudia

      • Bauke
        23. Februar 2018

        Ja,Du hast natürlich recht Claudia.
        Eine Daseinsberechtigung hat jeder auch ohne ständigen Leistungsnachweis.Ich frage mich manchmal, und ich glaube es schon an meinen Töchtern zu bemerken,ob die Generation nach uns das gleiche Erbe mit sich rumschleppen wird.Ich glaube da hat sich schon einiges geändert,wenn ich das mit mir vergleiche.
        Dir auch einen ruhigen Abend und liebe Grüsse von Bauke.

        Auch allen anderen Raumseelen natürlich einen schönen Freitagabend!

  • Sonja
    23. Februar 2018

    Liebe Raumseelen,

    mein „Highlight“ zum Thema „Welt retten“ war der geniale lobbyfreundliche Vorschlag eines gewissen D. T. als Schutz vor Attentaten in Schulen doch die Lehrer zu bewaffnen.
    Ich konnte es kaum fassen, das ich das wirklich gehört habe.

    Da „Kümmergen“ versuche ich zur Zeit in eine andere Richtung zu lenken: auf mich. Und siehe da, es wirkt.

    In diesem Sinne Euch allen ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße
    Sonja

    • Martina Goernemann
      23. Februar 2018

      … ohne Worte, da hast du recht, liebe Sonja. Und dann noch der empathiefreie Spickzettel. Sad! Very sad! Genieß‘ dein Wochenende. :-)))))

  • Silke aus Flensburg
    23. Februar 2018

    Liebe Martina, liebe Raumseelen,

    Klaviere stemmen – darauf kannst nur Du kommen, Martina :o))

    Ein „echtes“ Klavier ist es an diesem Wochenende nicht, aber sagen wir mal ein tragbares, elektronisches Klavier – und da ich zum Sport gehe, sollte ich dies wuppen ;o))
    Ist der 80. Geburtstag meiner Schwiegermutter – da kann ich und will ich auch nicht NEIN sagen.
    Meine Mama wäre dieses Jahr auch 80 geworden, ist aber bereits vor 22 Jahren an Krebs gestorben…

    Wünsche Euch allen die Kraft für ein klavierfreies Wochenende,
    Silke ♥

  • Katharina
    23. Februar 2018

    Ja, Ihr Lieben, Mamaklaviere haben mein Mann und ich reichlich geschleppt. Ich arbeite dran, das meiner Tochter zu ersparen bzw. ihr nicht zu viele aufzubürden, wenn es sich irgendwann nicht mehr ganz vermeiden läßt. Dafür wird sie reichlich Schwiegerelternklaviere zu stemmen haben!
    Habt ein entspanntes ESMI-Wochenende.
    Katharina

  • Jutta Platz
    23. Februar 2018

    Ihr Lieben, meine E-Mails wollte nicht. Jetzt gibt’s viel zu tun :-))).
    Ja das kümmern…. ein Kapitel für sich. Langsam bekomme ich mich in den Griff. Zum Glück bremst mich inzwischen mein lieber Mann. Ich habe auch so eine Verwandtschaft, der man besser nicht den kleinen Finger reicht. Schwupps ist sonst der Arm ab.
    Und Relaxen bekomme ich auch schon einigermaßen hin. Es gibt da so einen schönen Spruch: Lieber 1 Min. schämen als 1 Stunde putzen!!!
    Wem es nicht gefällt, der muss ja nicht kommen. Also Mädels denkt an EUCH. Schönes Wochenende und liebe Grüße von Jutta aus Nordhessen

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