Brot ist gesund. Brot aus Sauerteig erst recht!
und wer selbst backt, der gluckst dazu vor Glück. So viel ist sicher.
Ich muss ein Versprechen einlösen, denn ich wollte ja zwei Rezepte von der Kette lassen, damit auch die, die mein Sauerteig – Buch nicht zuhause haben, zumindest ein bisschen mitbacken können.
Ich will nicht verschweigen, dass nur das Buch heraus finden lässt, wie sich „das Glück in vier Tagen vermehrt“ … aber auch die, ohne Buch sollen ein gutes Brot auf den Teller bekommen.
Hier seht ihr das erste Salbeibrot, das ich im letzten Jahr ohne Hilfe gebacken haben.
Das Rezept hat eine eingebaute Gelinggarantie und das Brot war genau so lecker wie es auf dem Foto aussieht.
Wer hat schon alles einen Sauerteigstarter gezüchtet?
Welche Namen sind denn inzwischen vergeben worden. Ich erinnere Paulchen und Hinnerk und Bernd. Lilly und Johnny … wer ist noch neu im Club?
Und wer ist die Urheberin des Rezeptes für das gute, saftige Brot?
Vanessa Kimbell hat es sich ausgedacht. Im vergangenen Sommer habe ich sie in Northampton besucht. Wer einen Sauerteigstarter im Haus hat und einige wenige Zutaten, der kann dieses „Vanessa – Brot“ backen. Freude und Genuss sind garantiert.
Hier kommt das Rezept!
Vorteig
80 – 100 g Sauerteigstarter
50 g Bioweizenmehl
50 g kaltes Leitungswasser
Den Starter mit dem Wasser in einer Schüssel mischen und dann das Mehl einrühren.
Zudecken und 7 Stunden stehen lassen.
Hauptteig
325 g Wasser
400 g Bioweizenmehl
100 g Biovollkornweizenmehl
12 g Salz
Wenn der Vorteig geruht hat, in einer großen Schüssel Wasser und Vorteig verrühren.
Dann Mehl und Salz dazu geben und gut mischen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und über Nacht (kühl) stehen lassen.
100 g Butter und einige Salbeiblätter für den kommenden Morgen bereitstellen. Die Butter muss weich sein, wenn sie zum Einsatz kommt.
Wenn der Teig über Nacht gut aufgegangen ist, bekommt er ein Butterhäubchen.
Das wird sehr vorsichtig auf den Teig in der Schüssel aufgestrichen. Ohne Druck, damit die Luftblasen, die sich gebildet haben, nicht zerdrückt werden.
Vorher werden noch 6-7 Salbeiblätter mit der Schere zerschnitten und mit der Butter verrührt.
Eine Form mit Deckel im Ofen auf 200 Grad erhitzen. Die Form aus dem Ofen nehmen, ein paar Salbeiblättchen hineinlegen. Dann den Teig mit dem Salbeibutterhäubchen vorsichtig in die Form gleiten lassen. Ein paar zusätzliche Salbeiblätter auf den Teig legen und Form verschließen. Die Butter sinkt in auf den Boden der heißen Form und „brät“ das Brot von unten.
30 Minuten bei 200 Grad mit geschlossenem Deckel backen.
Je nachdem wie gebräunt das Brot sein soll, können am Schluss noch ein paar Minuten Backzeit ohne Deckel hinzugegeben werden.
Natürlich kann das Brot auch in einem runden, gusseisernen Topf gebacken werden, oder im Römertopf.
Alles was einen Deckel mitbringt und hitzebeständig ist, ist geeignet.
Traut euch, Mädels. Ihr werdet den wunderbaren Duft von euren eigenen, wunderbaren Brot nicht mehr missen wollen!
… und morgen wirds knackig hier! Sehr knackig.
P.S. Ich kann euch leider immer noch nicht antworten, liebe Raumseelen. Das Antworten untereinander geht aber, oder?
Sonia ist ratlos und wir brauchen Hilfe von außen. Kann also noch ein Weilchen dauern.
Nicht böse sein. Ich hab euch ohne Antworten genauso lieb wie mit Antworten.
carey
31. Mai 2018Guten Morgen liebe Martina, liebe Sonia und alle lieben Raumseelen
Wie schön dass Du da bist Martina, und Du auch Sonia. Ich kann mir vorstellen dass die vergangenen Tage auch für Sonia sehr intensive Raumseelentage waren, Und dieses Schreckgespenst Dich ziemlich beschäftigt hat. Zum Glück ist da noch der kleine Vitus, der bringt Dich wieder auf den Boden und lässt Dich den Ärger leichter ertragen. Martina hat auch ihren Vitus, backen und gesundes Brot essen ist Nahrung auch für die Seele. Ich rede aus Erfahrung, und überhaupt stelle ich das Sauerteigbuch meinen Freunden vor. Ich glaube einfach dass Mund zu Mund Werbung sowieso die ist die sich langfristig am besten auszahlt.
Das Vanessa Brot mit Salbei habe ich vorletzte Woche gebacken..es gelingt auf jeden Fall, wenn das Brot aus dem Ofen kommt, und nach Butter und Salbei duftet, dann bist du augen blicklich im Brothimmel. Ich habe ein Stück vom noch warmen Brot abgeschnitten und in die heisse flüssige Salbeibutter, die ja im Topf zurückbleibt, getunkt..himmlisch!
Gestern war ich in meinem Buchladen in Luzern, ich habe Kafffee getrunken und in Büchern geschmökert, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich fragte nach dem sourdough book, ich habe ja eine englische Version bestellt. Leider noch nicht erhältlich sagte mir die junge Dame an der Information. Geduld bringt Rosen, und Saurteig lehrte mich Geduld, alles Gute braucht seine Zeit..
Ich mache mir noch eine grosse Tasse Kaffee und setz mich nochmals ein Weilchen auf den Balkon. Die Vöglein pfeifen in den Bäumen, es scheint ein schöner Tag zu werden.
Seid herzlich gegrüsst
gertrud
Ilka
31. Mai 2018Liebe Martina,
danke für das großartige Rezept. Nur leider wird so der Stapel mit den „noch zu backen“ und „noch zu kochen“ nicht kleiner. Aber irgendwas ist ja immer 😉 .
Ich hoffe, euch geht es allen gut. Das Wetter ist ja schon fast eine Herausforderung. Gestern stand ich mit dem Auto mitten im Gewitter – das war wie in der Waschanlage, da musste ich echt an die Seite und warten, bis ich was gesehen habe. Und zuhause – nicht ein Tropfen Wasser.
Liebe Grüße
Ilka
Jeannette
31. Mai 2018Hallo ihr lieben,bei mir ist heute wieder Brotbacktag.Zipfelbrot ist angesagt in der Familie.Mein Sauerteig hat leider noch kein Namen,ergibt sich vielleicht noch.Bis jetzt ist nur mein „Schöner“.Mein Schöner komm in die Sonne,mein Schöner jetzt wirst du gefüttert u.s.w..Wie ein kleines Baby,das man pflegt.
Jetzt gibt erstmal ein Kaffee und dann gehts los.
Sonia und Martina wünsch ich ganz viel Nervenkraft.
Liebe Grüsse Jeannette
Christina
31. Mai 2018Liebe Martina
Die Technik ist so etwas von spannend und nervtötend und doch ohne sie geht gar nichts. Leider!!!
Ich bin auch gerade im Compgnusch und versuche mich nicht unterkriegen zu lassen. Also volles gelebtes Mitgefühl!
Allen Raumseelen einen wunderschönen warmen Sommertag und liebe Grüsse aus der Schweiz Christina
Monika
31. Mai 2018Liebe Martina!
Ja, das wunderbare Rezept von Vanessa, das möchte ich auch schon so gerne mal ausprobieren. Aber mein Sauerteigstarter Harry (ich habe am Tag der britischen Hochzeit damit begonnen) schwächelt total. Nur einmal am zweiten Tag hat er sich wunderbar vermehrt, seitdem aber nicht mehr. Ich hab ihm schon in einen warmen Schal gewickelt und ein bisschen Zucker dazugefüttert – hilft alles nichts. Er hat keine Kraft.
Vielleicht fange ich nochmal ganz von vorne an mit einem neuen Harry.
Liebe Grüße Monika
ACHTUNG! ANTWORT! Ich versuche mal direkt in deinen Beitrag zu schreiben … und schau ob ich die Technik austricksen kann. Klappt das? Das ist zwar extrem umständlich, aber ich kann es so mal versuchen!
Monika
31. Mai 2018Liebe Martina!
Ja, das klappt. Aber was wolltest mir sagen?
Ganz liebe Grüße Monika
ANTWORT: Sorry, Monika. Ich musste los! Ich wollte dir sagen, dass es fast immer hilft, wenn du den Starter fester fütterst. Hast du Biovollkornmehl genommen? Das ist das beste Für Starter. :-)))) Herzlich! M.
Monika
31. Mai 2018Ja, danke liebe Martina! Ich hab Biovollkornmehl genommen.
gertrud carey
31. Mai 2018Liebe Monika
Du machst bestimmt alles richtig, manchmal muss das Glück mit Geduld verdient werden. Ich hab grad an Martina aus dem Moos geschrieben, mit der Backofen Methode. Ist nicht meine Idee, sie steht im Sauerteigbuch, vielleicht versuchst Du es auch mal? Der Vorteil ist dass die Wärme sehr konstant ist, und wenn der Starter auch nur sehr wenig blubbert, mach einfach mal einen Backversuch, passieren kann gar nichts..ich drücke die Daumen.
Sei herzlich gegrüsst
gertrud
Katrin
31. Mai 2018Hallo ihr Lieben!
„Schöner“ von Jeanette „Harry“ von Monika ! Das ist ja köstlich!! Monika, ich denke er braucht eine Meghan dazu dein Harry….- oder Wickel ihn mal in ein H&M Sackerl… vielleicht lässt ihn das erblühen?;-)
Wir müssen uns mal bei Kerstinka erkundigen, wie ihr Romeo so tut ohne Julia….
Und Martina! …es gibt doch einen Tim auch, oder?
Ich wünsch euch allen einen schönen Donnerstag! Ob mit Feiertag oder ohne…
Ich mach noch weiter mit meinen Wäschebergen, damit noch ordentlich was trocken wird bevor der nächste Guss kommt…
Es ist ja hochsommerlich hier!!:-)
Liebste Grüße
Katrin
Ursula
31. Mai 2018Guten Tag zusammen,
mei da ist man drei Wochen weg in REHA und wenn man wiederkommt ist nix wie es vorher war dank DSVGO.
Ja ich bin wieder zurück von Damp gut erholt. (Ok die Nachausefahrt mit der Bahn war etwas chaotisch ein Zug kam nicht, der nächste zu spät dann hab ich die nächste Verbindung nicht bekommen danndie nächste jo aber die hatte dann Verspätung wegen Stellwerkproblemen so dass ich den Zeitvorsprung von gut 2 Stunden verlor, wollte ja noch kurz Hamburg Hallo sagen. Gut dann kam der ICE nach Nürnberg. Bamm jo der fuhr Umleitung so dass ich auch den Anschluss in Nürnberg nicht bekam und so weiter…. )
Ich hatte 3 Wochen traumhaftes Wetter, stand jeden morgen um 6.00 Uhr auf und lief am Strand, danach zurück geduscht und zu den Therapien hab auch liebe Menschen kennengelernt es war einfach nur schön.
Und ja 6 kg leichter. Bamm gell.. Nun ich hatte mich kurzfristig zu 16/8 entschlossen da das Essen dort nicht wirklich der Knaller war. So aß ich das erste mal um 11.oo Uhr meist ein großes Stück Melone/Erdbeeren welche ich mir beim EDEKA um die Ecke besorgte und zur Essenszeit gegen 13.00 Uhr nur Salat und Kartoffeln. Mittags gab es oft ne Kugel Eis und/oder Cappucino mal ein Fischbrötchen und Abends meist noch ein Stück Melone und beim Essen Salat und eine Scheibe Brot mit Käse und so.
Da ich ja täglich zu Sport verdonnert 🙂 wurde hatte ich es natürlich ein Stück einfacher und ich trank eben viel Wasser was wir dort umsonst bekamen.
Ich werd mich jetzt einfach mal ein bisschen durchlesen und endlich meinen ersten Sauerteigstarter anlegen.
LG
Ursula
Ilka
31. Mai 2018Na das klingt doch fein, da macht das bissel Bahnkuddelmuddel auch nicht mehr so viel aus.
gertrud carey
31. Mai 2018Liebe Ursula
Schön dass Du wieder da bist, und noch schöner ist, dass Dir die Reha gut getan hat. Wenn auch die Reise abenteuerlich war, ist es doch gut, wieder gesund und erholt zu Hause zu sein.
Hab einen gemütlichen Abend
Herzlich gertrud
Silke aus Flensburg
31. Mai 2018Liebe Raumseelen,
vielleicht solltet Ihr Euren Startern Frauennamen geben – mit Lilly hat es doch geklappt;o)) – Scherz – oder aber: Versuch macht kluch!!! :o))
Bei uns ist es unerträglich heiß – wünsche alen einen angenehmen Abend,
Silke ♥
gertrud carey
31. Mai 2018Liebe Silke, gute Idee mit den Frauennamen, mich wundert dass noch kein Sauerteig „Martina“ heisst..ja es war bei uns in Luzern auch schwül heiss, ich war mit meinem Mann am See, wir sind einfach dagesessen und haben Kaffee getrunken..hab einen schönen Abend.
Herzlich gertrud
Heike
31. Mai 2018Ein abendliches Hallo liebe Martina und liebe Raumseelen, nun bin ich von meinem 800km Wandertrip zurück. 4 1/2 Wochen durch Spanien… manchmal habe ich abends im Blog gelesen und so auch von den vielen Bäckerinnen. Noch im Zug nach Hause habe ich das Sauerteigbuch bei Amazon bestellt… Heute ist ja bei uns Feiertag und ich konnte mich genüsslich lesend auf die Terrasse legen. Nun hat mich auch das Sauerteigfieber befallen … ich habe den Starter angerührt und bin schon sehr gespannt. Er steht im Wohnzimmer auf dem Bücherregal, immer sichtbar…
carey
31. Mai 2018Liebe Heike
Welcome back home, das ist eine ganz ordentliche Strecke 800 km in 4 1/2 Wochen, gratuliere..gehst du streckenweise auf den Weg, ich meine schliesst Du wieder da an wo Du jetzt aufgehört hast?
Liebe Grüsse und viel Glück mit Deinem Sauerteig
gertrud
Martina aus dem Moos
31. Mai 2018Hallo Martina,
also ehrlich mein Tim mag einfach nicht blubbern, Ich habe es genau so, eins zu eins aus deinem Buch gemacht. Biovollkornmehl habe ich auch extra besorgt. Ihm wärme und Sonne verpasst. Ich versuche es einfach nochmal. Aufgeben gilt nicht!!
Herzlichst deine Martina
ANTWORT!!! Hallo Martina. Ich schreibe dir hier schnell auf dem sehr komplizierten Weg. Ich antworte dir in Ruhe, wenn das System wieder richtig funktioniert. Vielleicht erwartest du einfach zu viel am Anfang? Der Starter muss sich nur verdoppeln, dann kriegt er die nächste Portion Futter. Nächste Woche kann ich hoffentlich wieder richtig schreiben hier, dann machen wir eine Sauerteigsprechstunde. Ok? Herzlich! M.
gertrud carey
31. Mai 2018Liebe Martina
Wie schön dass Du auch einen Sauerteig angesetzt hast, und wenn er noch einen so schönen Namen hat, muss es einfach gehen. Sag mal, hat er wenigstens ein paar Bläschen, so kleine Löchlein? Manchmal blubbert er gar nicht so stark. Als meine Lilly nicht so fit war, habe ich ihr einfach mehr Mehl und weniger Wasser gegeben, auch eine Prise Zucker dazu. Ich habe sie in den Backofen gestellt, das Licht eingeschaltet, und die Backofentüre einen Spalt offen gelassen. Hast Du das schon ausprobiert? Es ist vielleicht keine dauernde Lösung, aber einen Versuch ist es wert. Und wenn Du ein Irisches Sodabrot backen möchtest, musst Du ja noch etwas Natron zugeben. Natron hilft dem Sauerteig zusätzlich auf die Sprünge, anstelle von einem Kaffeelöffel Natron, wie im Rezept, könntest Du auch zwei hinzufügen. Und einfach probieren, das Brot wird gut schmecken, auch wenn es anfangs nicht ganz so optimal aufgeht.
Ich drücke Dir die Daumen, hab es gut liebe Martina
Herzlich gertrud
Katharina Emmenegger
1. Juni 2018Hallo liebe Martina
ich bin durch dein Buch begeisterte Sauerteigbrotrezeptausprobiererin geworden und arbeite mich munter durch die Rezepte. Soeben habe ich mich ans Vanessa Brot gewagt. Hm. Also das mit dem Brot mit Butterhäubchen in die Form gleiten lassen hat nicht wirklich gut geklappt. Deshalb landete wohl ein Teil der Butter in der Mitte des Teigs anstatt am Boden der Form. Suboptimal. Dies hatte zur Folge, dass das Brot nach 30 Minuten im Ofen innen noch komplett flüssig war und der obere und untere Teil sich trennten. Nach insgesamt 60 Minuten im Ofen war das Brot in der Mitte immer noch wabbelig und ist nicht mehr „zusammengewachsen“. Essen kann mans, und schmecken tuts, aber formmässig ein Desaster ;-). So ein Teil, das man in einer Schüssel auf den Tisch stellt und jeder nimmt von Hand ein Stückchen…
Wie kriegst du den Teig (der an der Schüssel klebt!) elegant gleitend in die Form??
Liebe Grüsse
Katharina aus der Schweiz
PS Ich geb nicht auf und backe fleissig weiter…
Martina Goernemann
1. Juni 2018Guuuuten Morgen, Katharina. Schau mal, die Antwortfunktion geht wieder! Juchuuu! Dein Matschbrot ist sicher nur ein Ausrutscher. Ich hab nach dem Rezept jetzt schon sehr oft gebacken und immer unfallfrei. Vielleicht führst du den Teig ein bisschen zu feucht. Lass dein Gefühl mitbacken. Manche Mehle saugen wasser stärker auf, andere weniger. Ich messe zum Beispiel das Wasser nie ab, sondern gieße per Blickkontakt mit dem Teig nach. Ein Trick: Wenn du den Teig für die Übernachtgare bereit stellst. Fülle ihn in eine leicht geölte Schüssel um und lass ihn dort ruhen. Bald lachst du über solche Anfangsruckler! Herzlich! M.
gertrud carey
1. Juni 2018Liebe Martina
So schön dass Du wieder da bist. Ich hoffe und wünsche es Dir und uns allen hier im Blog, dass es wieder locker und ohne Zwischenfälle weitergeht. Ich werde bald wieder Brot backen, ob ich ein neues Rezept ausprobiere oder mein Seelenbrot backe, das weiss ich noch nicht. Ich entscheide oft sehr spontan und nach Gefühl. Ich bewundere Vanessa Kimbell, sie ist eine sehr energievolle Frau, und ich liebe ihr Haus, und überhaupt ihre ganze Geschichte die Du so schön beschreibst im Sauerteigbuch.
Hab einen guten Tag und sei herzlich gegrüsst.
gertrud
Martina Goernemann
1. Juni 2018Heeeeerzlichr Grüße zurück, liebe Gertrud! Jetzt kann ich wieder nach Heeeeerzenslust antworten . :-)))))
carey
2. Juni 2018Good morning liebe Raumseelen
Ist schon jemand da? Bei Kaffee und Brötchen, oder Kaffee und frischer Luft? Auf dem Balkon oder schon im Garten, bei der Arbeit oder noch im Bett? Ich hätte heute ausschlafen können, und was macht die grüne Raumseele, sie steht in der Herrgottsfrühe auf, aus lauter Gewohnheit. Nun sitz ich da, auf meinem Balkon, bei der dritten Tasse Kaffee..warte auf die Sonne die sich mutig und siegessicher durch die milchigen Wolken drängt. Die Vöglein pfeifen ihr Morgenlied, der Kuckuck ruft kuckuu kuckuu…nun geht das Leben los, hier im Dorf. Die Leute marschieren hier vorbei, sie tragen kurze Hosen und auf dem Kopf einen Hut, sie sitzen auf dem Stahlross und pedalen kräftig drauflos..ups da steht schon einer, was ist passiert, ist die Fahrt ins Grüne schon vorbei? Er gähnt,öffnet seinen Rucksack, hat er wohl schon Durst? Nein, sein Handy holt er heraus, will er vielleicht seine Frau anrufen; du Schatz such nicht nach mir, ich möchte heute einen friedlichen Tag, der steht mir doch zu. Oder ruft er vielleicht seinen Chef an, es geht mir grad gar nicht gut, weiss nicht was letzte Nacht passiert ist, mein Kopf und alles tut mir weh..
Da sitzt er schon wieder im Sattel, weiter geht die Fahrt.
Da spaziert ein anderer vorbei, und noch einer. In der Hand einen Papierbeutel, ich weiss was sich darin verbirgt, es sind die frischen Brötchen vom Bäcker nebenan, ich rieche sie bis hierhin, frisch und knusprig. Beisst rein und geniesst, das ist des Bäckers Dank wenn er nachts seine Arbeit tut, wenn alle anderen noch schlafen und sich in ihren Träumen wälzen.
Da kommt die schon sehr ältere Dame, in buntem Kleid und frischem Haar, immer gut gekämmt und ein Lächeln im Gesicht. Und da die etwas Jüngere, ich sehe sie jeden Tag, ruhigen Schrittes geht sie durchs Dorf, nicht allein, ihr Begleiter ist ihr treu ergeben, sie hat ihn an der Leine, treu ist er ihr ergeben.
Mein Mann ist auch schon wach, viel zu früh für einen Iren. Er will Kaffee, serviert ans Bett, wie jeden Morgen. Er bekommt ihn, ich weiss nicht warum ich das tue?
Ich setz mich nochmals hin, das Postauto fährt vorbei, jede halbe Stunde in die grosse Stadt.
Ein Geruch steigt mir in die Nase, da hat meine Nachbarin schon geduscht, ist ihr wohl die Flasche mit dem Shampoo ausgerutscht?
Och da spaziert schon wieder einer unter meinem Balkon vorbei. Er hat heute frei, ich sehe es an seinem Gang, sein Blick ist so entspannt, die Hände in den Hosentaschen. Nun setzt er sich, aufs Mäuerchen, er wippt mit dem Fuss, was ihn wohl beschäftigt?
Meine Lieben, das Dorfleben ist sehr interessant und spannend. Man muss nur genau hinschauen; er sitzt immer noch da, der Mann auf seinem Mäuerchen. Er liest in seinem Buch, der Fuss ist jetzt ruhig, seine Gedanken hoffentlich auch. Da fährt der grosse rote Traktor des Bauern laut vorbei. Ein Bauer hat seine Arbeit zu tun, auch an einem Samstag.
Und ich, was mach ich mit diesem schönen Tag? Die Sonne scheint schon wärmer, die Vöglein pfeifen lauter..
Ich wünsch Euch einen frohen und gemütlichen Tag, habt es gut,.liebe Grüsse aus Luzern.
gertrud
Martina Goernemann
2. Juni 2018Das Leben beobachten gehört auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Herzlich! M.
Bente
11. Juli 2018Dieses Brot ist sehr ungewöhnlich und lecker!
Ich habe mein erstes Sauerteig dafür verwendet,
ist nicht so doll aufgegangen, aber für den Anfang okay und
bei diesen Brot ist der Salbeigeschmack auch am interessantesten.
LG
Bente
Martina Goernemann
12. Juli 2018Das freut mich, Bente. Dran bleiben!!! Der Starter wird immer kräftiger und deine Brote immer fluffiger. Herzlich! M.